Triathlon macht immer noch Spaß

In aller Kürze

Gestern war Race Day Ironman Frankfurt 2017. Ich habe diesen leider nicht ins Ziel gebracht, bei Gesamtzeit steht erneut DNF (did not finish). Darüber bin ich maßlos enttäuscht. Vor allem, weil ich in der Vorbereitung die Erwartungen an mich selbst so hoch geschraubt habe, diese aber nur beim Schwimmen und Radfahren erfüllen konnte. Es hat einfach nicht sollen sein. Und das ist auch schon alles, was ich an Negativem zu diesem Tag sagen möchte!

Vielmehr sage ich „Danke“ an all die lieben Menschen, die mir an diesem Tag durch ihre Anwesenheit an der Strecke, durch geistige Verbundenheit oder mit vielen lieben Worten beigestanden haben! Ich habe so viel Begeisterung und Freude in Euren Augen gesehen, das übersteigt die Enttäuschung um ein Vielfaches. Schön, dass Ihr alle für mich da wart!

In meinem Kopf sind schon seit langer Zeit viele Ideen für meine Zukunft und ich freue mich sehr darauf, meine Erfahrungen als Coach, Trainer oder Mentor an Interessierte weiter zu geben. Denn in jedem Misserfolg liegt immer auch ein positiver Effekt, der für Euch vielleicht von noch größerem Nutzen ist.

PS. Der IM Frankfurt ist Vergangenheit und dieser Artikel ist der Abschluss des Projekts. Gebt mir ein Paar Tage (oder Wochen ;) ) Zeit, bis ich am See oder wo auch immer wir uns treffen, wieder mit Euch darüber fachsimpeln kann. Vielen Dank!

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Ostern liegt im Odenwald

Ja, Ostern liegt wirklich im Odenwald. Es gibt sogar Unter- und Ober-Ostern, die Ostertalstraße und den Osterbach. Woher ich das weiß? Ich hatte Ende letzter Woche eine etwa einhundertfünfzig Kilometer lange Radrunde durch den Odenwald geplant. Diesmal wollte ich Reinheim meiden (viel zuviel Verkehr) und lieber Reichelsheim mal einen Besuch abstatten.

Weil ich aufgrund der Todesfälle von Rennradfahrern im Straßenverkehr in den letzten Wochen noch mehr darauf achte, Straßen mit hohem Verkehr und damit Bundesstraßen mit ein oder zweistelligen Nummern (B3, B26, B45, B47) zu meiden, habe ich mich auf die Suche nach einer Strecke gemacht, die solche Straßen nur quert oder entlang dieser ein mit dem Rennrad befahrbarer Fahrradweg existiert. Über diese Strecke möchte ich in diesem Artikel berichten. Weiterlesen

Wettkampfbericht zum 15. Rodgau Triathlon 2016

In diesem Jahr bin ich mal wieder beim Rodgau Triathlon gestartet. Voraussetzungen waren nicht so prall: Seit über einer Woche eine entzündete Wurzelspitze, mit Einnahme eines Antibiotikums und einem Haufen Ibuprofen 800 – gar nicht mein Ding sowas. Und mein linkes Sprunggelenk schmerzt seit dem Ladenburg Triathlon. Aber naja, in meinem reifen Alter hat man ja immer irgendetwas.

Harry, Silvio, Iris, Tobias und Lucy waren auch am Start, Volker, Timm und Kai (danke für die tollen Fotos!) als moralische Unterstützung dabei. Um 10:40 Uhr ging’s los, die neue Schwimmstrecke ging diesmal gegen den Uhrzeigersinn. Der Weg zur ersten Eckboje war ewig – nun ja, ich bin halt immer noch kein guter Schwimmer. Knapp unter der halben Stunde aus dem Wasser, alles gut. Sprint zur Wechselzone, dafür habe ich auf den letzen Metern meinen Puls reguliert. Weiterlesen

Römerman aka „Ladenburger Triathlon-Festival“ 2016

Welch tolle Triathlon-Veranstaltung! Ich war dieses Jahr das erste Mal als Teilnehmer beim Römerman in Ladenburg dabei. Eine klassische olympische Distanz – eigentlich. Denn das Schwimmen findet im Neckar statt, flußabwärts.

Das Fazit vorweg: Ein äußert erfolgreicher Tag! Ein tolles, schnelles Schwimmen, eine kraftvolle Radrunde mit leichten Ansätzen von Krämpfen in den Oberschenkeln und ein abschließendes Laufen, das mich an meine Grenze brachte, ich aber durchlaufen konnte. Eine entspannte Wettkampfbesprechung mit Faris, sehr viele freundliche Helfer und Zuschauer, eine große Wechselzone – ein perfekter Triathlontag, was will man mehr!

tl;dr

2016-Roemerman-SchiffZur Startlinie wird man mit der Königin Silvia, dem größten Schiff der Weisse Flotte Heidelberg, gebracht. Dieses fährt flussaufwärts bis Flusskilometer 16, um dort zu wenden und die Athleten ins Wasser zu entlassen. Auf dem Schiff wird der Neo angezogen (die Wasser-temperatur des Neckar betrug gestern 21,9 °C). Hätte nicht ein Dickschiffkapitän die Sperrung des Neckar übersehen, wären wir nur 5 Minuten später im Wasser gewesen. So haben wir alle in den Neos im eigenen Saft gebraten, während wir auf die Vorbeifahrt des Schiffes warteten.

Dann aber ging es los: Man springt aus etwa einem Meter Höhe vom Schiff ins Wasser und schwimmt mit der Strömung Richtung Startlinie. Die Strömung war jedoch so stark, dass wir alle weit über die Startlinie geschoben wurden und somit wieder Richtung Schiff zurück schwimmen mussten – gegen die Strömung.

Aber auch das war nebensächlich. Denn wenn der Deutsche Wetterdienst um 13:30 Uhr nicht Entwarnung vor dem heranziehenden Gewitter und der Veranstalter daraufhin nicht grünes Licht gegeben hätte, wäre der Dampfer nicht vom Kai losgekommen und aus dem Triathlon wäre ein Duathlon geworden.

2016-Roemerman-SwimDie Strömung versprach also schnelle Schwimmzeiten. Die Prognose für den ersten Schwimmer war 17 Minuten. Ich hoffte, für die verlängerte Strecke von 1800 Metern weniger als 30 Minuten zu brauchen. Die 22 Minuten, die mir Esther beim Ausstieg zurief, konnte ich wirklich nicht glauben! Zum ersten Mal war ich beim Schwimmen im hinteren Mittelfeld und nicht unter den letzten 40 aus dem Wasser gekommen.

Der Weg vom Schwimmausstieg zur Wechselzone ist in Ladenburg sehr weit – was aber keine Kritik darstellen soll. Lieber schwimme ich im Neckar und muss dann ein wenig laufen, als dass ich in einem Schwimmbecken planschen muss. Also den Weg wirklich gesprintet, schließlich hatte ich beim Schwimmen nur wenig Körner verbraucht. Der eigentliche Wechsel ging dann sehr schnell. Der Weg zum Radaufstieg war ebenfalls weit, die Radschuhe steckten bereits in den Klickpedalen. Das werde ich beim nächsten Mal anders machen, schließlich ist es eine ziemliche Schmiererei, mit matschigen Füßen in die Schuhe zu gehen.

Damit zum Rad. Ich wusste, dass es eine schwere Strecke mit insgesamt 700 Höhenmeter zu bewältigen gab. Auf den ersten flachen Kilometern hatten sich einige Athleten wohl viel vorgenommen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass auf einem kaum 4 Meter breiten Feldweg in dritter Reihe überholt wurde! Auch rechts zu überholen scheint für einige Standard zu sein. Vor der Unterführung in Dossenheim wurde gewarnt, aber auch hier wurde ich noch überholt.

Dann begann meine Zeit: Ich hatte mich schon lange vor der Veranstaltung dafür entschieden, das TT zuhause zu lassen und lieber mit dem Trainingsrad zu starten. Und das war wohl die richtige Entscheidung. Einige Jungs mit edlen Carbonteilen hatten ihre Mühe, den Anstieg überhaupt zu nehmen. Da blieb ihnen meist nur der harte Wiegetritt – und das schon am ersten Anstieg.

Ich aber konnte dank der vielen Trainingsrunden im Spessart hier meine ganze Kraft ausspielen. Mittleres Kettenblatt und zweitgrößtes Ritzel waren die beste Wahl. Mit konstant 13 km/h gings den Buckel nuff, einige Male konnte ich mit einem Antritt in engen Kurven einige ganze Reihe von Athleten überholen. Weil ich die Strecke und damit die Länge des Anstiegs nicht kannte, habe ich einen anderen Athleten angesprochen, der stetig und schnell den Anstieg nahm. Ich konnte ihm bis kurz vor der Höhe folgen.

In der folgenden langen Abfahrt überholte ich ihn – aber nur dank größerer Masse. Diese Abfahrt ist mit das Beste, was ich an Radstrecken bisher erleben durfte: Hervorragender Fahrbahnbelag, für den Autoverkehr gesperrt, übersichtliche und gut ausgeschilderte Kurven, hohes Tempo. Und zu meinem Glück fuhr ich auf einen Athleten aus Ladenburg auf, der die Strecke wie seine Westentasche kannte. Immer, wenn er auf die Gegenspur fuhr, um die Kurve anzufahren, brauchte ich ihm nur zu folgen, um das hohe Tempo zu halten. Nur an einer Haarnadelkurve wären die Helfer der Feuerwehr vor der Kurve hilfreicher gewesen als im Scheitelpunkt.

Den dann folgenden zweiten langen Anstieg habe ich dann nicht mehr so dynamisch nehmen können wie den ersten. Etwas überpacet hatte ich schon, das muss ich zugeben. Ich wurde von einigen Athleten überholt. 2016-Roemerman-GraphAuf den letzten flachen 9 Kilometern wurde dann leider wie zu Beginn gelutscht, was das Zeug hält. Aber das ist heutzutage anscheinend leider so, Skrupel haben nur noch wenige. Auch auf Hinweise von mir wie „du bist zu dicht“ hat natürlich niemand reagiert, egal.

Und so bin ich mit einem etwas zu hohen Durchschnittspuls zum zweiten Mal in die Wechselzone gekommen. Die Schuhe waren schnell angezogen und schon ging es los auf die Laufstrecke.

Das diese etwas kurios ist, wurde uns bereits in der Wettkampfbesprechung erklärt: Man läuft aus dem Stadion hinaus auf eine etwa viereinhalb Kilometer lange Runde. Am Ende dieser Runde läuft man wieder in das Stadion hinein, läuft eine Runde um dann die zweite Runde außerhalb anzugehen. Hat man diese geschafft, geht es wieder ins Stadion hinein. Hier muss man aber bedenken, dass zunächst noch einen volle Runde im Stadion zu laufen ist, bevor man durch das Ziel laufen darf. Dies haben vielleicht einige übersehen, anders kann ich mir nicht erklären, warum ich von Platz 223 am Samstag Abend auf Platz 203 am Sonntag vorgerückt bin.

D2016-Roemerman-Lauf01.jpgas Laufen selbst war die ersten 5 Kilometer passabel, ein Durchschnittspuls von 155 moderat.
Ich hatte einen Athleten (Ingo) gefunden, der genau mein Tempo lief.
Leider habe ich ihn bei km 7 verloren, er hatte Rückenschmerzen und meinte, ich solle einfach mein Tempo weiter laufen. Also versuchte ich, die 5 min/km zu halten, was mir aber auf den letzten 1000 Metern leider nicht mehr ganz gelang. Da lies ich die 59 Sekunden liegen, die mir eine Sub-50 Zeit und damit PB gebracht hätten. Egal, ich wollte im Ziel lächeln und das konnte ich nach kurzer Erholungszeit auch.

2016-Roemerman-Zieleinlauf.jpg

Zum Schluss noch die nackten Zahlen:2016-Roemerman-Ergebnis

La Santa 2017: Gebucht!

Vor zehn Jahren habe ich mit dem Triathlonsport begonnen. Und jedes Jahr habe ich mit Neid auf die Athleten geschaut, die im europäischen Winter in ein Trainingslager in der Sonne fahren konnten. Dabei war und ist der Club La Santa auf Lanzarote mein bevorzugtes Ziel (Video Der Spirit vom Club La Santa).

Ihr ahnt es: Im Januar 2017 erfüllt sich endlich mein Traum! 10 Tage Schwimmen, Essen, Schlafen, Radfahren, Faulenzen, Laufen und natürlich Fachsimpeln – das, was wir Triathleten eh am besten können ;-). Und das alles mit Stefan als mein persönlicher Guide, der schon oft dort war und die Gegebenheiten des Clubs, die Umgebung und die Radstrecken aus dem ff kennt.

Der Club wurde in den letzten zwei Jahren komplett renoviert (Video). Nun gibt es insgesamt 24 50-Meter-Bahnen zum Schwimmen – von ganz früh morgens bis in den späten Abend hinein. Die Rennräder haben wir auch schon reserviert, 8 Tage lang die Insel erkunden. Mal sehen, wie viele Stunden im Sattel da zusammen kommen werden.

Das letzte Mal auf einer echten 400-Meter-Laufbahn bin ich zu meiner aktiven Leichtathletikzeit gelaufen – und das ist 30 Jahre her. Mal sehen, wie sich das mit nunmehr alten Knochen anfühlt. Ganz besonders freue ich mich aber auf das Schwimmen im Meer, mit Neo. Ich hoffe, die Wassertemperatur und die Strömung lässt dies zu.

Alles in allem hoffentlich die beste Möglichkeit, die Grundlage für das Finishen des Ironman Frankfurt 2017 zu legen.

PS. Das Video Un Día en Club La Santa von Eneko Llanos war schon immer eines meiner Favorites.

 

IM Frankfurt 2016 Swim Day

Das ist einfach eine tolle Veranstaltung! Die Strecke ist mit den Bojen, welche auch im Wettkampf eingesetzt werden, abgesteckt. Da kann man einfach mal diese ewig lange Strecke in einem Stück schwimmen – inklusive Landgang.

Die Aufregung bei mir ist ähnlich der des echten Wettkampfs, mit allem was vorher, auf der Toilette dazu gehört. Aber das Gefühl, nach weniger als eineinhalb Stunden aus dem Wasser zu laufen, ist einfach immer wieder extrem motivierend für das Training.

Ich kann nur jedem ambitionierten Triathleten empfehlen, hier einmal teil zu nehmen. Und sollte die Tagesform mal eben nicht passen, kann man nach gut 1500 Metern immer noch abbrechen und nach Hause gehen. Ansonsten hat man genug Glückshormone angehäuft, das hält für eine ganze Arbeitswoche.

PS. Und wer mal richtig tolle Deep House Musik zum Training oder sonst wann und wo hören mag, der sollte mal Matthias Tanzmann ansurfen. Er stellt richtig lange (4 bis 6 Stunden Sets) auf soundcloud.com zur Verfügung, bravo!

Abenteuer Frankfurt Ironman 2015 – Danke!

Das Abenteuer Ironman ist erfolgreich beendet! Das ist die eine wirklich gute Nachricht, auch wenn ich nicht das Ziel „Ziel“ erreicht habe. Für mich persönlich viel wichtiger waren nämlich die unglaublich vielen Unterstützer, auf die ich besonders stolz bin. Mit soviel Hilfe hätte ich wirklich nicht gerechnet. Don´t forget: Ohne Euch wäre ich nie und nimmer über die 1,5km Marke beim Laufen hinaus gekommen!

Deshalb auch in diesem Artikel, vor der Beschreibung meiner Eindrücke, mein ganz besonderer Dank an alle, die persönlich vor Ort an der Strecke, per Telefon, Threema, Email, SMS via Esther oder gedanklich bei mir waren (in unsortierter Folge, wie sie mir grade in den Kopf kamen):

  • Jan, ohne dessen Motivationsschub ich bei km150 auf der Radstrecke in Rodheim einfach abgestiegen wäre und der dann sogar noch an die Laufstrecke kam; herzlichen Dank auch für die mentale und physische Begleitung nach Rennabbruch und Support beim Material- und Seniorenrücktransport ;-)
  • Stefan, der großen Anteil daran hatte, dass ich mich beim Laufen nach dem Liegen im Sani-Zelt noch aufraffen konnte, noch eine volle Runde zu laufen und somit ein zweites Bändchen ergattern zu können
  • Nicole und Uli, die mich an meinem persönlichen Angst-Laufabschnitt vor und hinter der Uniklinik so toll motiviert haben
  • Birte, Armin, Finn und Mika, die mich am Nizza zu Beginn der dritten Runde lange begleitet haben, mir zugesprochen haben, Mut gemacht und mich damit wieder bis auf Sachsenhäuser Seite gebracht haben, obwohl ich da geistig schon nicht mehr zurechnungsfähig war
  • Angela und Jannis, die an der Laufstrecke auf mich warteten, an denen ich dann aber nicht mehr vorbei kam und sie somit leider nicht gesehen habe
  • Meine Eltern, die mir eigentlich im Zielkanal zujubeln wollten und dann leider ein Häufchen Elend sehen mussten
  • Lucas, mit dem ich am Samstag davor noch telefoniert habe und sich aus der Ferne am Renntag Sorgen machte
  • Dominik, der zum Ziel kommen wollte, aber richtigerweise aufgrund des „Athlete-Trackers“ schon hochrechnen konnte, dass ich da nicht ankommen werde
  • Ruben, der sich diese Tortur nächstes Jahr antun will und den ich leider am Ruderdorf nicht gesehen habe
  • Martina, die sich wegen der Hitze so sehr um mein körperliches Wohl sorgte
  • Dea und Family, Tanja, Kathrin, Gabor und Nicole, Claudia, Horst und Danny, die alle mit fieberten
  • Michael in Wachenbuchen und Robert, die ich beide an der Radstrecke leider verpasst habe
  • Esther, Aleesha und Luca, die mir durch ihre 1 Jahr andauernde Unterstützung dieses Abenteuer überhaupt erst ermöglicht, mich am „längsten Tag des Jahres“ megamäßig motiviert haben und leider viel zu viel mit leiden mussten – nicht nur an diesem Tag, sondern auch über die vielen philosophischen Wenns-und-Danns-und-Vielleichts in den 363 Tagen seit der Anmeldung am 7.5.2014

Hoffentlich habe ich niemanden vergessen. Das würde mir sehr leid tun und ich hoffe diejenige/derjenige ist mir nicht allzu böse!

Und wisst Ihr was: Euer Support war mir so wertvoll, dass dieser Artikel jetzt gleich raus muss. Die Pros und Cons kann ich ja in weiteren Artikeln beackern.

Wettkampfbericht zum 13. Rodgau Triathlon 2014

Haha! Das war sicher die beste olympische Distanz meiner acht Jahre als Triathlet! 2:27:48 Stunden – absoluter Wahnsinn!

Aber kein Wunder, die Rahmenbedingungen beim 13. Rodgau Triathlon waren für mich nahezu optimal:

  • 12 Grad Lufttemperatur beim Einchecken, hat sich dann bis zu meinem Start um 09:50 Uhr gefühlt auf 15/16 Grad erhöht
  • 17/18 Grad Wassertemperatur hatte der Badesee. Trotz Neo leichtes Frösteln beim Einschwimmen, aber nach dem Startschuss optimal, weil kaan dicke Kopp
  • Ein Paar Wolken am Himmel, aber keine Gefahr für Regen auf der Radstrecke. Leichter Wind, – einige meinten hinterher zuviel – was aber auf einer Rundstrecke grad mal egal ist
  • Eine 10 km Wendepunktstrecke beim Laufen, schön flach, Verpflegung alle 2 km, Schilder nach jedem gelaufenen Kilometer

Alles tolle Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wettkampf!
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Der Erste Dämpfer

Da gibt es auf meinem Nachhauseweg diesen Rosmarinbusch, auf dem Grundstück an der Ecke. Nun wird dort an dem Gebäude ein Gerüst aufgebaut. Leider ist den Aufbauenden die Flora und Fauna im Vorgarten sowas von egal,  so dass diese ohne Rücksicht auf allem herum trampeln.

Also dachte ich mir, bevor der riesige Busch total kaputt ist, schneide ich mir einige Zweige ab. Dumm nur, dass ich dazu durch den Zaun greifen musste. Beim Halten und Abschneiden eines Zweiges habe ich mich wohl so unglücklich bewegt, dass meine rechte Hüfte auf Schmerz umstellte. Seitdem laufe ich etwas krumm.
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